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Was tun gegen Sucht?

Die Klasse 7a nahm an bewährtem Heidelberger Suchtpräventionsprogramm teil.
Forschungsergebnisse belegen, dass sozialpädagogische Maßnahmen, die möglichst früh ansetzen, in der Suchtprävention besonders wirkungsvoll sind. Die Johannes Kepler- Realschule Heidelberg nimmt dieses Thema sehr ernst, so ist die Prävention fester Bestandteil im Jahresprogramm der 7. Klassen. Jährlich werden etwa 35 Schulklassen von dem Angebot „Was tun gegen Sucht!“ der Stadt Heidelberg erreicht. Auch die Klasse 7a der JKRS nahm letzte Woche daran teil. Es handelt sich hierbei um ein zweitägiges Projekt, das Wissen über Suchterkrankungen und Suchmittel vermittelt, gleichzeitig aber auch aktive Mitarbeit fordert, um beispielsweise die Ursachen von Abhängigkeit unter Anleitung von Fachkräften eigenständig zu erarbeiten. Im Wechsel mit den theoretischen Teilen der Veranstaltung finden erlebnispädagogische Übungen statt, die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen erkennen lassen und sie in die Lage versetzen, gemeinsam Problemlösestrategien zu entwickeln und in der Klassengemeinschaft zu verwirklichen. So sollten die Schüler zum Beispiel Strategien finden, wie sie mit verschiedenen Gefühlen und Situationen umgehen können. „Was tue ich, wenn ich traurig, unzufrieden mit mir selbst, müde, gestresst bin? Was mache ich, wenn ich mich für etwas belohnen möchte?“ Die Antworten zu diesen Fragen wurden gemeinsam gesucht und es wurde erarbeitet, welche Vor- und Nachteile ihre Strategien haben. Außerdem wurden geklärt: „Ab wann ist man überhaupt süchtig?“ und „Wie und wo kann ich mir Hilfe holen?“. Abgerundet wurde das Angebot mit verschiedenen Spielen, welche die sozialen Kompetenzen förderten.
Das Projekt fand im Haus der Jugend statt und wurde von zwei Fachkräften geleitet. Die zwei Schulsozialarbeiterinnen der JKRS, Frau Hasenbein- Schröpfer und Frau Fler, sowie die Klassenlehrkräfte begleiteten die Schülerinnen und Schüler der 7a bei dieser wichtigen Veranstaltung.